frauenseele

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Gedanken auf geraden und krummen Zeilen

Die Gedichte in diesem Band umkreisen fünf Lebenslandschaften: Berufung, Wunden, Frauenfrage, Jahresringe und Gebet. Sie möchten dazu ermutigen, anzuschauen, was unfertig ist, zu benennen, was weh tut, und zu gestalten, was berührt.

heute fange ich an
schreibe weltgeschichte
buchstabiere schicksale
übersetze horizonte
heute fange ich an
sammle verknüllte lebensknäuel
verknote zerbrochene fäden
stricke träume
heute fange ich an
male gottesbilder
zeichne glaubensspuren
spitze sinnesstifte
heute fange ich an


96 Seiten
11,5 x 21 cm. Broschur
€ 12,80 (D) / € 13,20 (A)
ISBN 978-3-429-05560-8

1.Auflage 2020


Wassermann-Dullnig, Heidi

Heidi Wassermann-Dullnig, geboren 1978, Studium für Übersetzen und Dolmetschen, danach Theologie im Fernkurs, Ausbildung zur Erwachsenenbildnerin und diözesanen Pastoralassistentin;
seit 2005 Mitarbeiterin bei der Katholischen Kirche Kärnten in unterschiedlichen Aufgabenbereichen, aktuell Pfarrassistentin
in Villach.

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Bisherige Bewertungen

geschrieben am 17.02.2023 von , bewertet mit 4/5 Sternen Wo die Fantasie bereits über die Grenzen und bis in den blauen Himmel reicht, bauen sich oft noch sehr realistische Barrieren auf. Sprachliche, kritische, trendige Vor dem künstlerischen Hintergrund tauchen diese Fragen zu den Texten auf. Die niedergeschriebenen Gedanken von Heidi Wassermann-Dullnig sind eine Widerspiegelung der Frauenseele. Der vorliegende Band beinhaltet verschiedene Themenkomplexe Berufung, Wunden, Frauenfrage, Jahresringe und Gebet. Das ist keine Aneinanderreihung von Sätzen. Es ist Lyrik. Ein zeitgemäß eigenwilliges Kriterium zählt für sie das Ausdrucks-Experiment, das jedes Gedicht in seinem Kern darstellt, soll zu einem guten Ende gebracht werden. Das sah auch schon Ernst Jandl so. Der Sonntag - Kirchenzeitung Katholische Kirche Kärnten
geschrieben am 17.02.2023 von , bewertet mit 5/5 Sternen Heute fange ich an, male Gottesbilder, zeichne Glaubens spuren, spitze Sinnesstifte , so beginnt die Autorin ihren Ge- dichtband. Mit der Leserschaft teilt die in der Gemeindepastoral tätige Kärntnerin ihre Gefühle und ermutigt dazu, Dinge zu benennen, über die man schwer reden kann. Zwischen Woll- knäuelmeditation , Unmutsfür- bitte und Flughafengedanken beschreibt sie ihre Erfahrungen über die keiner spricht, sowie verborgene Wunden, die oft schambehaftet sind. Da ist der nicht abgesandte Brief an den Würdenträger, der mit jedem seiner Opfer auch sie ver- wundet hat. Da drückt sie als Frau die Kirchenbank, während der Mann sich am Ambo ausdrückt Ob hadernd über Schöpfungsleid oder auf Sinnsuche im Gebet äußert sie sich mal zaghaft, mal mutig, mal kritisch, dann wieder voller Selbstzweifel. Die Lyrik von Heidi Wassermann-Dullnig zeichnet sich durch eine direkte, dichte und provokante Sprache aus. Die Themen im Lyrikbänd chen umkreisen fünf Lebensland schaften Berufung, Wunden, Frauenfrage, Jahresringe und Gebet. Die Sammlung nachdenk licher Momente unter dem Titel Frauenseele kann auch Männer für einen Dialog mit Gott und sich selbst, mit den Menschen und der Kirche inspirieren. Heike John, Foyer Pallotti, Limburg an der Lahn

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