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Die neue Zeit und der alte Glaube
Der Würzburger Theologe Herman Schell (1850-1906) war einer der herausragenden Gestalten der deutschen Theologie an der Wende zum 20. Jahrhundert. Für ihn waren christlicher Glaube und wissenschaftlich-kulturelle Moderne kein Gegensatz. Vielmehr versuchte er Glauben und Wissen, Tradition und Fortschritt miteinander zu versöhnen. Mit diesem Programm geriet er in die Wirren der kirchlichen Modernismuskontroverse.
Die vorliegende Ausgabe von vier theologischen Schriften möchte die innovative Leistung dieses Theologen erneut in Gedächtnis rufen. Schell gehört zu den fast vergessenen Vordenkern des Zweiten Vatikanischen Konzils. Sein Programm einer „Apologetik der Zuversicht“ hat bis heute Aktualität in der Auseinadersetzung darum, wie Kirche in der Welt von heute glaubwürdig Zeugnis geben kann.
Herausgeber:
Thomas Franz, Dr. phil., geboren 1962, Wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Fundamentaltheologie und Vergleichende Religionswissenschaft an der Universität Würzburg
Vier theologische Programmschriften
Herausgegeben und eingeleitet von Thomas Franz
263 Seiten
14,0 x 22,5 cm. Broschur
€ 19,90 (D) / CHF 35.40 / € 20,50 (A)
ISBN 978-3-429-02847-3