Die Antwort

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Maria als „locus theologicus“ im Denken und Werk Hans Urs von Balthasars

Hans Urs von Balthasar hat keine Mariologie geschrieben. Im Gegenteil, er hat einen eigenen mariologischen Traktat abgelehnt. Er hat die Entscheidung des Zweiten Vatikanischen Konzils begrüßt, alle Aussagen über Maria in die Konstitution über die Kirche zu integrieren. Denn die ‚vor-erlöste‘ Maria ist nicht auf Seiten des Erlösers, sondern auf Seiten der Erlösten zu verorten. Balthasar vermeidet den Marien-Titel ‚Miterlöserin‘. Aber in fast allen seinen Werken erklärt er Maria als Integral der biblisch bezeugten Heilsgeschichte. Das zeigt Hyungsung Na in seiner vorliegenden Analyse. In Balthasars Denken und Werk ist Maria nicht ein Thema der Dogmatik neben anderen, sondern die Person der biblisch bezeugten Heilsgeschichte, an der man die zentralen Aussagen der Schöpfungslehre und Anthropologie, der Christologie und Soteriologie, der Ekklesiologie und Eschatologie verifizieren kann.

Autor:
Hyungsung (Johannes) Na, geboren 1981, studierte Philosophie und Katholische Theologie von 1999 bis 2011 in Suwon (Südkorea) und in Bonn, wurde 2011 zum Priester geweiht, war anschließend drei Jahre Seelsorger in seinem Heimatbistum und promovierte – wiederum in Bonn – von 2014 bis 2019.


251 Seiten

15,3 x 23,3 cm, gebunden
€ 36,00 (D) / € 37,10 (A)
ISBN 978-3-429-05435-9

Das eBook finden sie in unserem Online-Shop als PDF:
ISBN 978-3-429-05057-3 / € 29,99 (PDF)

Reihe „Bonner Dogmatische Studien“, hrsg von Karl-Heinz Menke und Magnus Lerch, Bd. 61

1. Auflage 2019

Theologische Revue Oktober 2020


 
 
 
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