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Das Leid von Müttern totgeborener Kinder
Theologie und Seelsorge sind mit zunehmender Bedeutungslosigkeit in der Postsäkularität konfrontiert. Es stellt sich die drängende Frage nach der Sprachfähigkeit von Theologie. Zwei bekannte Umgangsweisen – das einfache Wiederholen traditioneller Sprachformen, aber auch der Verzicht auf christliche Gottesrede – erweisen sich nicht als zielführend.
Die vorliegende Dissertation versucht eine Alternative: Sie sucht nach einem Qualitätsmerkmal christlicher Gottesrede in der Gegenwart an einem existentiellen theologischen Ort – dem Leiden von Müttern totgeborener Kinder. Es werden „eigene Theologien“ von Müttern totgeborener Kinder durch narrative Untersuchungsverfahren herausgearbeitet. Systematische Theolog/inn/en (Plattig, Faber, Bründl, Rahner, Sander, Klinger) kommentieren diese „eigenen Theologien“. Mittels der Reflexion dieses Forschungsprozesses wird dann ein Qualitätsmerkmal christlicher Gottesrede in der Postsäkularität gewonnen: die Haltung der Zärtlichkeit.
Autorin:
Annette Stechmann, Dr. theol., Pastoralreferentin, studierte Theologie in Würzburg. Seit 25 Jahren Erfahrungen in der pastoralen Praxis – davon alleine 18 Jahre in der Klinikseelsorge an einer Universitätsklinik.
Ein Ort der Theologie
432 Seiten
15,3 x 23,3 cm. Broschur
€ 42,00 (D) / € 43,20 (A)
ISBN 978-3-429-05308-6
Das eBook finden Sie in unserem Online-Shop als PDF und ePub:
ISBN 978-3-429-04995-9 / € 34,99 (PDF)
ISBN 978-3-429-06405-1 / € 34,99 (ePub)
Reihe „Studien zur Theologie und Praxis der Seelsorge“, hg. von Erich Garhammer und Hans Hobelsberger in Verbindung mit Martina Blasberg-Kuhnke und Johann Pock, Band 105
1. Auflage 2018